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21.12.2022
#crew

15 Jahre CAMAO – 5 Fragen an Patrick

Wir schreiben das Jahr 2007. CAMAO kann sich die Kinderschuhe schon selbst zubinden. Was aber noch fehlt, sind kreative Designer. Und so kam Patrick Herber zu uns ins Boot, um dann doch Konzepter zu werden. Wie, wo, was? Zeit, zunächst einen Blick in unsere gemeinsame Vergangenheit zu werfen, um dann fast forward bis ins Jetzt zu spulen: vom frischgebackenen Hochschulabsolventen zum konzeptstarken Zukunftsvisionär. Bühne frei für Patrick!  

CAMAO 2007: Die wenigsten Kolleg:innen und Kunden begleiten uns bereits so lange. Wie kann man sich dich als auch CAMAO von damals vorstellen?  

Das ist schon eine Weile her, aber CAMAO war damals noch sehr klein und sehr jung – da fand mein Bewerbungsgespräch auch mal eben in der Agenturküche statt, eine Woche vor meinem ersten Arbeitstag. Wenn ich mich richtig erinnere, ging‘s für mich gleich mit unserem Kunden Goldwell los: Ein großes, globales Jahresevent, für das ich „fancy Präsentationsfolien“ für die große Bühne gestalten durfte. Übrigens sind Goldwell beziehungsweise Kao noch heute treue Kunden von CAMAO – sogar mit der gleichen Ansprechpartnerin. Zuletzt haben wir einen ziemlich coolen virtuellen Escape Room zum Thema Nachhaltigkeit entwickelt.   

Man muss wohl dazu sagen: Du hast bei CAMAO als Designer angefangen. Heute ist die Konzeptarbeit dein Steckenpferd …

Genau, ursprünglich habe ich Kommunikationsdesign studiert und bin bei CAMAO als Designer eingestiegen. Ich habe aber recht schnell gemerkt, dass ich besonderen Spaß daran habe, inhaltliche Lösungen zu finden, diese dann in eine Struktur zu übersetzen, mit Geschichten anzureichern und so zum Leben zu erwecken. So entstand dann bei CAMAO die damals neue und eigenständige Disziplin „Concept Development“. Das alles war vor etwa 12,5 Jahren und treibt mich noch heute an: sich in Problemstellungen und Themen reinzugraben, Lösungen für gegebene Anforderungen zu finden und diese letztendlich auf den Weg zu bringen. Dass ich dabei ein gewisses Auge und Händchen für Gestaltung habe, hat bisher nicht geschadet 😉  

Heute gehst du über deine Rolle als Konzepter hinaus: Du organisierst und leitest auch Workshops und bist ein vielgefragter Mentor unter unseren CAMAOs. Worin liegt der Reiz?

Als Konzepter sind wir oft in der Situation, bereits zu Beginn eines Projekts mit dem Kunden zu sprechen, Anforderungen abzuklopfen, zwischen den Zeilen zu lesen und die Wünsche hinter den Wünschen zu antizipieren. Dieses zu erarbeiten, zu orchestrieren und zu moderieren ist am Ende genau das, wozu Workshops dienen. Mittlerweile bieten wir bei CAMAO viele unterschiedliche Formate an, passend zum jeweiligen Bedarf. Ich bin immer etwas hin und her gerissen: an Workshops als teilnehmender Konzepter dabei zu sein oder als führender Moderator – beides hat seinen Reiz und ist daher auch mal so oder so.

Was das Mentoring betrifft: Bei CAMAO liegt ein besonderes Augenmerk auf der Entwicklung von Mitarbeitenden. Darum haben wir vor ein paar Jahren die FocusWeek und das Mentoring etabliert. Seitdem durfte ich einige CAMAOs in meiner Nebenrolle als fachlicher Mentor begleiten und sie in ihrer individuellen Entwicklung fördern. Was mir daran Spaß macht: zu sehen, wie insbesondere die jungen Mentees Neues lernen, sich ihre Blickwinkel verändern, immer eigenständiger werden und wachsen – teilweise sogar grandios über ihren Mentor hinaus. Es ist einfach toll, Teil dieses „Werdens“ zu sein, sodass sie für sich selbst und dadurch auch für CAMAO stärker, reifer und souveräner werden.  

15 Jahre bei CAMAO hast du nun schon hinter dir. Wünsch dir was: Wie soll für dich deine berufliche Zukunft aussehen?

„Auf die nächsten 15 Jahre!“ klingt nicht nur altbacken, sondern tatsächlich insofern gruselig, als dass ich dann nochmal 15 Jahre älter bin. Trotzdem kann ich mir vorstellen, bei und mit CAMAO alt zu werden. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen – solange ich diese selbst gestalten und in die Hand nehmen kann. Ich bin sicher, dass CAMAO auch in Zukunft erfahrene Konzepter, empathische Moderator:innen und begeisterungsfähige Mentor:innen braucht. Naja, und eben alten Hasen wie mich, die den jungen, neugierigen Hüpfern ein Vorbild sein können – ohne sie in ihrer Individualität und frischen Denkweise einzuschränken. So eine Zukunft wünsche ich mir für CAMAO und für mich selbst.

Keep it short: Beschreibe CAMAO in einem einzigen Wort!  

Zusammenhalt 💪